35 Jahre Schach an der Schule am Aasee und in Bockraden

Vor 35 Jahre nahm an der Hauptschule Bockraden in Ibbenbüren eine Erfolgsgeschichte in einer Sportart ihren Anfang, die für eine Hauptschule nicht gerade typisch ist.

Es begann damit, dass Klaus Katlun im Schuljahr 1979/80 seinem Klassenlehrer Bruno Kreimeyer den Vorschlag zur Gründung einer Schach-AG machte.

In der Folgezeit gelang es den beiden, immer mehr Schüler für diesen Sport zu begeistern.

Über all die Jahre hinweg ließen sich jüngere Schüler immer wieder vom Schachfieber der älteren Schüler anstecken.

Nach und nach entstand eine richtige Welle der Schach-Begeisterung, die später an der Schule am Aasee ihre Fortsetzung fand.

So ist Schach zu spielen an dieser Schule seit  35 Jahren einfach „in“.

Groß blieb das Interesse am Schachspielen auch durch eine Rangliste mit den Fotos aller Schachspieler in der Eingangshalle der Schule.

Eine große Rolle spielte sicher auch die alljährliche Schach-Meisterschaft der Schule.

Seit 1989 nahmen die Schachspieler der Schule regelmäßig an der Kreis-Meisterschaft teil, manchmal als einzige Hauptschule in allen vier Wettkampfklassen.

Als Kreismeister qualifizierten sie sich immer wieder für die Bezirks-Meistersschaft. Auf dieser Ebene konnten sie sich oft als einzige Hauptschule gegen die Übermacht der Gymnasien erstaunlich gut behaupten.

Das absolute Highlight für die Schachspieler war aber seit 25 Jahre von der ganzen Schule und vielen Ehemaligen mitgetragene Euregio-Schach-Turnier.

Aus kleinsten Anfängen entwickelte sich seit 1990 das Euregio-Schach-Turnier mit inzwischen 600 Teilnehmern zum größten Schachturnier, das von einer einzelnen Schule durchgeführt wird.

1997 wurde daraus ein Vier-Nationen-Turnier, an dem regelmäßig auch Mannschaften aus Luxemburg, Belgien und Holland teilnahmen.